Geschichte


Das 1961 gegründete VEB Bergbau- und Hüttenkombinat „Albert Funk“ Freiberg förderte die Entstehung der Historischen Freiberger Berg- und Hüttenparade, deren Erstaufzug 1986, anlässlich der 800-Jahr-Feier Freibergs, stattfand. Das Unternehmen schuf hierfür einen Fundus an Uniformen, Ausstattung und Musikinstrumenten. Des Weiteren baute es in der fast dreißigjährigen Geschichte seines Bestehens eine einzigartige Sammlung an Mineralien aus dem Freiberger Revier und von vielfältigen berg- und hüttenmännischem Traditionsgut auf.

Als 1990 das Kombinat in die SAXONIA AG Metallhütten und Verarbeitungswerke Freiberg umgewandelt wurde, entstand die Notwendigkeit, das vorhandene Kulturgut für die Nachwelt in Form einer Stiftung zu erhalten.

Am 26. Januar 1993 unterzeichneten der damalige Freiberger Bürgermeister Konrad Heinze, der Superintendent des evangelisch-lutherischen Kirchenbezirkes Freiberg Wilhelm Schlemmer und die beiden Vorstandsmitglieder der SAXONIA AG Hans-Peter Behrendt und Bernd-Erwin Schramm das Stiftungsgeschäft und die Satzung der SAXONIA-FREIBERG-STIFTUNG.

Am 19. Februar 1993 wurde die Stiftung durch das Regierungspräsidium genehmigt und war damit die erste nach 1990 im Altlandkreis Freiberg eingerichtete gemeinnützige Stiftung. In der konstituierenden Sitzung wurde der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende der SAXONIA AG, Herr Gerhard Baum, zum ersten Vorsitzenden des Stiftungskuratoriums gewählt.